Olga Braeuer ist als Counsel im Bereich der internationalen Streitbeilegung in den Büros London und Berlin tätig. Sie ist seit 2010 Mitglied der Praxisgruppe Internationales Schiedsrecht.

Olga Braeuer ist auf die Beratung und Vertretung in komplexen internationalen Schiedsverfahren spezialisiert. Sie betreut Mandanten in nationalen und internationalen Schiedsverfahren vor bedeutenden Schiedsinstitutionen (wie z.B. ICC, LCIA, DIS, VIAC, NAI, WIPO), an verschiedensten Schiedsorten und zu diversen prozessualen und materiellen Rechtsfragen. Olga Braeuer ist zudem als Schiedsrichterin tätig.

Olga Braeuer verfügt über umfangreiche Erfahrung mit Schiedsverfahren in der kontinentaleuropäischen Rechtstradition sowie im Common Law. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen insbesondere auf Streitigkeiten auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts, Joint Ventures und Mergers & Acquisitions. Daneben sind auch Lizenz- und Kooperationsverträge Gegenstand der von Olga Braeuer betreuten Schiedsverfahren. In diesen Bereichen liegt der Fokus ihrer Tätigkeit vor allem auf den Branchen Pharma, Energie, Konsumgüter und Telekommunikation.

Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit von Olga Braeuer liegt in der Sportschiedsgerichtsbarkeit, wo sie u.a. umfassende Erfahrung als ad hoc clerk beim Court of Arbitration for Sports (CAS) gesammelt hat. Außerdem ist sie Schiedsrichterin beim Deutschen Sportschiedsgericht (DIS-Sportschiedsgericht).

Sonstige Aktivitäten und Mitgliedschaften

Olga Braeuer ist Mitglied der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS), der Initiative junger Schiedsrechtler (DIS40), des ICC Young Arbitrators Forum (YAF), der LCIA Young International Arbitration Group (YIAG), der Schweizer Vereinigung junger Schiedsrechtler (ASA Below 40) und des ICDR Young & International Arbitration Programms der American Arbitration Association.

Experience

    • Vertretung eines weltweit tätigen Pharmaunternehmens in einem ICC-Schiedsverfahren über einen Lizenzvertrag mit Sitz in Singapur.
    • Vertretung eines weltweit tätigen Biotechnologieunternehmens in einem ICC-Schiedsverfahren im Zusammenhang mit einem Joint Venture mit einem koreanischen Unternehmen.
    • Vertretung eines weltweit tätigen Pharmaunternehmens in einem ICC-Schiedsverfahren gegen ein japanisches Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit der Zahlung von Lizenzgebühren im Rahmen eines Lizenzvertrags nach Ablauf der betreffenden Patente, mit Sitz in London, vorbehaltlich des US-, EU- und japanischen Rechts.
    • Vertretung eines europäischen Energieunternehmens in mehreren Gaspreisüberprüfungen nach den UNCITRAL-Regeln und den SCC-Regeln in Bezug auf Erdgas, das in den türkischen Markt importiert wird, Sitz in Stockholm.
    • Vertretung eines europäischen Energieunternehmens bei einer Gaspreisüberprüfung gemäß den ICC-Regeln für Erdgas, das in europäische Märkte importiert wird.
    • Vertretung der deutschen Niederlassung eines weltweit tätigen Öl- und Gasserviceunternehmens in einem DIS-Schiedsverfahren gegen ein Öl- und Gasspeicherunternehmen wegen angeblicher Mängel an unterirdischen Anlagen, Sitz in Hannover, nach deutschem Recht.
    • Vertretung eines globalen Pharmaunternehmens in einem ICC-Schiedsverfahren nach japanischem Recht.
    • Vertretung eines führenden deutschen Energieversorgers in einem DIS-Schiedsverfahren, das deutschem Recht unterliegt.
    • Vertretung der Swatch Group in einem internationalen Schiedsverfahren gegen Tiffany. Im Dezember 2013 stellte das Schiedsgericht fest, dass Tiffany eine langfristige Kooperationsvereinbarung mit der Swatch Group verletzt hatte, dass diese Verletzungen wesentlich waren und dass die Swatch Group berechtigt war, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Das Gericht sprach der Swatch Group entgangene Gewinne in Höhe von 480 Mio. USD zu und wies Gegenklagen von Tiffany in Höhe von 500 Mio. USD ab.
    • Vertretung eines führenden Pharmaunternehmens in einem Patentstreit nach den WIPO-Regeln, die dem Schweizer Recht unterliegen.
    • Vertretung eines weltweit tätigen Pharmaunternehmens in einem VIAC-Schiedsverfahren, das sich aus einem Aktienkaufvertrag ergab, der in Wien angesiedelt war und österreichischem Recht unterlag.
    • Vertretung eines der weltgrößten Telekommunikationsunternehmens in einer Reihe von parallelen Schiedsverfahren nach der VIAC-Regelung über die Auflösung eines Joint Ventures in Osteuropa mit einem Streitwert von mehreren Milliarden US-Dollar, die in Genf und Wien stattfanden.

Recognition

  • Who’s Who Legal empfiehlt Olga Braeuer seit 2018 regelmäßig als "Future Leader" und damit als eine der Besten ihrer Generation ("vielseitige Schiedsspezialistin mit Erfahrung in einer Vielzahl verschiedener Schiedsgerichtsforen" (2022)).
  • Olga Braeuer wird vom Handelsblatt's Best Lawyers® in Germany 2023-2024 für den Bereich International Arbitration ausgezeichnet.

Insights & News

Credentials

  • Ausbildung

    • LL.M., London School of Economics and Political Science, 2010

    • Zweites Staatsexamen, Kammergericht, Berlin, 2009

    • Erstes Staatsexamen, Universität Münster, 2007

    • Institut d'Études Politiques de Paris, (Sciences Po), 2005

  • Zulassung

    • Rechtsanwältin, Berlin

  • Clerkships

    • Berlin Superior Court of Justice, 2007 - 2009

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Hinweis

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